FDP Wallisellen: Ein überzeugtes JA für den Investitionskredit Neubau Alpenstrasse 6 & 8

Ortspartei Wallisellen

Die anwesenden Parteimitglieder empfahlen anlässlich ihrer Parteiversammlung vom 9. November 2017 dem Souverän sowohl für die Vorlage an der Urne vom 26. November 2017 wie auch für alle Vorlagen zu Handen der Gemeindeversammlung vom 6. Dezember 2017 jeweils ein überzeugte JA.

Zu Beginn präsentierte die Schulpräsidentin Anita Bruggmann einer interessierten Zuhörerschaft das vorliegende Bauprojekt auf der schuleigenen Parzelle an der Alpenstrasse 6&8. Der geplante Neubau ist zukunftsorientiert, insbesondere aus ökonomischer Sicht, gilt es doch die vorliegende Bausubstanz aus den 1960er Jahren, welche äusserst sanierungsbedürftig ist, zu ersetzen. Zudem ist die vorliegende Parzelle nicht voll ausgeschöpft und es ist noch Potential für mehr Schulraum vorhanden. Dieses Potential gilt es auch zu nutzen, leben wir doch in einer urbanen Agglomerationsgemeinde, welche mit dem kostbaren Gut Land sorgfältig umzugehen hat. Aus schulraumplanerischer Sicht entspricht das vorliegende Projekt ebenfalls der Strategie der aktuellen Schulpflege. Es gilt, die Expansion der Schulbauten entsprechend der Bevölkerungsentwicklung angemessen über die gesamte Gemeindefläche voranzutreiben. Das heisst, dass in naher Zukunft zusätzlich der noch unerschlossene Süden von Wallisellen ein Schulgebäude mit umfassender Kapazität braucht. Bei all diesen Überlegungen der Schulpflege spielt natürlich auch der Schulweg eine zentrale Rolle. Dieser muss für die Schülerinnen und Schüler angemessen und möglichst gefahrenarm zurückzulegen sein. Eine Bündelung von noch mehr Schulraum auf dem Areal der heutigen „Schrebergärten“, wie dies die IG Nein Neubau Alpen propagiert, ist bereits unter diesem Aspekt betrachtet, nicht sinnvoll. Die Parteimitglieder erkannten insbesondere auch den Mehrwert dieses Projektes in den zusätzlichen Gruppenräume für die Kindergarten– wie Primarschulklassen, aber auch die zusätzlichen Sonderpädagogikräumlichkeiten, welche hier für alle Schülerinnen und Schüler der Schulanlage Alpenstrasse realisiert werden können. Mit grossem Befremden wurde auch das aggressive Agieren des Nein Komitees diskutiert. Mit aller Deutlichkeit wurde darauf hingewiesen, dass die Gründer der IG Nein Neubau Alpen allesamt Nachbarn der vorliegenden Parzelle sind und diese in ihrem Tun wohl von Partikularinteressen getrieben werden. Die anwesenden Parteimitglieder bedauern es, dass diese drei Nachbarn sich einerseits gegenüber der Behörde im Ton vergreifen und andererseits mit falschen Interpretationen und Zitaten aus deren Weisung zum vorliegenden Geschäft agieren, so ganz nach dem Motto, der Zweck heiligt wohl alle Mittel. Die FDP Wallisellen distanziert sich deshalb von solchen Aktionen und unterstützt einstimmig den Investitionskredit der Schulpflege.

Das von der Schulpräsidentin ebenfalls vorgestellt Budget 2018 wurde ebenfalls ohne Gegenstimme mit einer JA Parole verabschiedet. Patrik Blöchlinger, der das Budget der Politische, Gemeinde präsentierte stiess mit seinen Ausführungen bei den anwesenden Parteimitgliedern ebenfalls auf Zustimmung. Die kommunale Verordnung zum Personalrecht wurde lediglich am Rande gestreift, die neuen Bestimmungen berufen sich einerseits auf das geänderte übergeordnete kantonale Recht sowie auf die durch die Verwaltungsreform bedingte Anpassung der einzelnen Stellen in der Gemeindeverwaltung. Auf alle Fälle empfahl die Parteiversammlung auch diese Vorlage zur Annahme.

Mehr und intensiver wurde dann wieder über das letzte Geschäft, die Revision des privaten Gestaltungsplanes der Integra diskutiert. Patrik Blöchlinger schälte insbesondere die Unterschiede des Geltenden gegenüber dem revidierten Gestaltungsplan heraus. Das ursprünglich vorgesehene äusserst massig wirkende Hochhaus wird durch drei filigranere Hochhäuser, welche eine spannende Silhouette ergeben, ersetzt. Sozusagen das Tüpfelchen auf’s I ist die Option mitten im Herzen ein Primarschulhaus realisieren zu können. Hiezu führt die Schulpräsidentin aus, dass mit den Verantwortlichen der Integra eine Nutzungsvereinbarung geschlossen werde. Diese Nutzungsvereinbarung wird sicherstellen, dass - wenn der Souverän den Gestaltungsplan am 6. Dezember 2017 annimmt - die Integra Immobilien sich verpflichtet, ein Primarschulhaus auf diesem Areal zu realisieren, natürlich wiederum unter dem Vorbehalt, dass der Souverän den entsprechenden Investitionskredit genehmigen wird. Inhalt dieser Nutzungsvereinbarung sind die wirtschaftlichen Eckwerte, wie die Kostenschätzung für den Grund – und Innenausbau sowie die ungefähre Höhe des zu erwartenden Mietzinses. Gespannt warten die Parteimitglieder auf diese Nutzungsvereinbarung, welche bis zur Gemeindeversammlung vom 6. Dezember 2017 unterschrieben vorliegen wird. Zum Schluss eines intensiven Abends wurde auch diese für Wallisellen zukunftsweisende Vorlage ohne Gegenstimmt mit einer JA Parole versehen.

Die anwesenden Behördenmitglieder bedankten sich bei ihren Parteimitgliedern für den angeregten Austausch und deren wohlwollende Unterstützung.

 


 

FDP Wallisellen