Äs guets Neus

Ortspartei Wallisellen

Ein Jahr mit nie geahnten Einschnitten in unseren Lebensalltag und wirtschaftliche Ungewissheiten durch die Pandemie, welche unser Gesundheitssystem an die Grenzen der Leistungsfähigkeit bringt und vielen Menschen gesundheitliche Probleme auslösten, liegt hinter uns. Für das Neue Jahr wünschen wir Alles Gute, und vor allem: bleiben Sie gesund!

Wir werden noch einige Zeit mit Schutzmassnahmen umgehen müssen, auch 2021 wird von Covid geprägt sein. Bleiben Sie vorsichtig, halten Sie Distanz und tragen Sie Masken – im Sinn von Freiheit und Verantwortung. Bis die hohe Ansteckungszahl und die hohe Belastung des Gesundheitswesens merklich zurückgehen, wird es noch dauern. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind ungewiss. Die stark leidenden Unternehmungen im Tourismus und im Gastgewerbe, der gesamte brachliegende Event- und Messebereich, die gestoppten Kulturinstitutionen und -anlässe kämpfen ums Überleben, und der für unsere Region auch als Arbeitsplatz wichtige Flugverkehr steht vor einer ungewissen Zukunft. Es braucht weiterhin Solidarität und gezielte Unterstützungsmassnahmen. Helfen Sie mit, indem Sie das lokale Gewerbe berücksichtigen und die Sonderaktionen wie zum Beispiel die Takeaway-Angebote der Restaurants in Anspruch nehmen!

Ein persönlicher Leserbrief unseres Co-Präsidenten löste vor Weihnachten einen wahrlichen Shitstorm gegen unsere Partei aus. Die FDP nimmt das „Plebiszit der Klimajugend“, welches die Gemeindeversammlung prägte, ernst. Die FDP unterstützt Massnahmen zum Klimaschutz, zu Biodervisität, explizit auch zu Massnahmen gegen die Lichtverschmutzung. Die FDP unterstützte seinerzeit die Initiative und empfahl den Kürzungsantrag der RPK zur Umrüstung der Strassenbeleuchtung zur Ablehnung.

Die Unterstützung des Antrags der RPK, den Kredit für den Hörnligraben zu verschieben, hatte ausschliesslich finanzielle Gründe, belaufen sich die Investitionen in den Neubau und Sanierung des Gemeinde-/Stadthauses, die Sanierung des Sportzentrums und andere, bereits beschlossene Investitionen auf einem absoluten Höchststand und die Verschuldungssituation ist nicht nur aus bürgerlicher Sicht bedrohlich. Die FDP unterstützte solche Vorhaben in der Vergangenheit, so wurde die Renaturierung des hinteren Grindels und die 1. Etappe der Hörnligraben-Renaturierung unter Federführung des FDP-Gemeinderats Jürg Niederhauser umgesetzt, als die Klimabewegung noch kaum in Erscheinung trat, und die Grüne Partei noch nicht im Gemeinderat vertreten war.

Die FDP setzt sich traditionell für die Wohnungseigentümer sowie für das Gewerbe und die Industrie ein. Gerade im Bereich Gebäude- und Produktionsenergie wurden in den vergangenen Jahren grosse Reduktionen des CO2-Ausstosses erzielt. Die FDP Schweiz unterstützt als erste Partei formell das CO2-Gesetz deutlich, gegen das von links- und rechtsaussen das Referendum ergriffen wurde, und die FDP setzte sich im Kanton Zürich führend für den Gegenvorschlag der Inititative für das Naturschutzgesetz ein, welches eine breite Unterstützung erhält und viele der berechtigten Anliegen der Initiative beinhaltet.

Die FDP setzt sich für wirkungsvolle sowie direkte Massnahmen im Klimaschutz ein und ruft alle Verwaltungsmitarbeiter, Behördenmitglieder, Unternehmer, Hauseigentümer, Verkehrsteilnehmer etc. auf, den Umwelt- und Klimaschutz in den Entscheidungen mit entsprechend hoher Priorität zu berücksichtigen. Ob der Gemeinderat mit den sehr beschränkten und hauptsächlich indirekten Möglichkeiten viel erreichen kann, wird sich zeigen.


 

Vorstand